
Béla Rothenbühler
Béla Rothenbühler, *1990 in Reussbühl, ist freischaffender Dramaturg, Autor und Musiker. Seit 2016 arbeitet er gemeinsam mit Regisseur Damiàn Dlaboha, Szenographin Elke Mulders und Produzentin Gilda Laneve unter dem Label Fetter Vetter & Oma Hommage in der freien Theaterszene in und um Luzern. Seither rund 30 Engagements als freischaffender Dramaturg und Bühnenautor im Südpol, Kleintheater, Neubad, in der Loge, im TheaterPavillon, am Luzerner Theater, an den Bühnen Aarau, in der Postremise Chur, im Tojo Theater Bern und an der Badenfahrt 2017.
Neben der Arbeit als Dramaturg ist Rothenbühler Gitarrist, Sänger und Songwriter der Band Mehltau, Songtexter für Hanreti, Simone Felber und weitere. Dazu Kommissionsmitglied des FUKA-Fonds der Stadt Luzern, Mitbegründer der Veranstaltungsreihe Die Predigt und des freien Luzerner Produktionsbüros Das Theaterkolleg, Vorstandsmitglied des Spoken Word-Festivals woerdz, Kolumnist fürs SRF Regionaljournal und stolzes Mitglied der Schweizer Literatur-Nati.
2021 erschien sein Debütroman Provenzhauptschtadt im Luzerner Verlag Der gesunde Menschenversand in der edition spoken script. Sein Zweitling Polifon Pervers erschien 2024 ebenda und wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert.
2019 Stipendiat der Migros-Literaturplattform double, 2020 Atelierstipendiat der Städtepartnerschaft Luzern-Chicago, 2021 pandemiebedingt verhinderter Atelierstipendiat der Landis & Gyr Stiftung in Budapest und Stipendiat der Pro Helvetia (Schreibraum). 2023 Atelierstipendiat der Albert Koechlin Stiftung (Atelier X) und 2024 Atelierstipendiat der Zentralschweizer Kantone in Berlin.
Béla Rothenbühler persönlich zu den Spielleuten und SOLD OUT
Happy Birthday, liebe Spielleute. Dass ihr nach 90 Jahren – oder, je nach Zählweise, über 500 Jahren – immer noch so wild, so experimentierfreudig, so bissig und so junggeblieben seid, beeindruckt mich brutal. Wie jeder Freund der Luzerner Theaterszene bin ich ein jahrelanger Fan eurer Arbeit und es ehrt mich, dass ich nun mit euch zusammenarbeiten durfte. Eure Vereinskultur, eure Gastfreundschaft und eure Offenheit auch den seltsamsten Ideen gegenüber ist so selten wie bewundernswert. Darum wünsche ich euch nochmals 500 Jahre Spielfreude und Experimentierlust, Mut, Witz, Kunst und Freundschaft. Luzern kann sich glücklich schätzen, eine Kultur-Institution wie euch zu beherbergen. Und Damiàn, Christov, Jules und ich dürfen uns glücklich schätzen, mit eurem grossartigen Ensemble arbeiten zu dürfen. Alles Liebe!